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Studie zeigt: Additive Fertigung verringert Emissionen und schont Ressourcen des Modesektors bei der Schuhproduktion

Eine neue Ökobilanz-Studie der AMGTA in Zusammenarbeit mit Stratasys und Dyloan Bond Factory, einem Unternehmen der Pattern Group, belegt die ökologischen Vorteile der additiven Fertigung gegenüber traditionellen Produktionsabläufen

In der Studie wurde nachgewiesen, dass mit dem PolyJet™ Material Jetting von Stratasys die CO2-Emissionen im Vergleich zum Spritzguss um 24,8 % reduziert und 48 % des Lagermaterials in der gesamten Lieferkette eingespart werden können.

Stratasys Ltd. (Nasdaq: SSYS) hat die Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Additive Manufacturer Green Trade Association (AMGTA) vorgestellt. Sie zeigt die ökologischen Vorteile additiver Fertigung in der Modebranche.

Der Bericht „Comparative Analysis: 3D Material Jetting vs Traditional Methods for Designer Luxury Goods“ enthält die Ergebnisse der einjährigen Zusammenarbeit zwischen AMGTA, Stratasys und DYLOAN Bond Factory, ein Unternehmen der Pattern Group, dem ersten italienischen Zentrum für Design und Produktion von Luxusmode. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.

Der Anwendungsfall umfasste die Modellierung des Übergangs von traditionellen Fertigungsmethoden zur fortschrittlichen additiven Fertigung, um 16.000 Einheiten eines Logos für 8.000 Paar Luxus-Designerschuhe mit dem innovativen Stratasys-Drucker J850™ Fashion TechStyle™ auf Stoff zu drucken. Die Analyse und die Ergebnisse der Studie zeigen:

Bei der Produktion mit dem additiven Textildruckverfahren entstehen 24,8 % weniger CO2-Emissionen als beim herkömmlichen Verfahren des Kunden.
Beim Produktionsumfang des Kunden (16.000 gedruckte Logos für 8.000 Paar Schuhe) kann mit der additiver Fertigung fast eine Tonne CO2 eingespart werden.
Mit additivem Textildruck verbraucht man 49.9 % weniger Lagermaterial entlang der Lieferkette. Hierdurch verringert sich der Transportbedarf und wird optimiert.
Beim additiven Textildruck mit der J850™ TechStyle™ benötigt man kein Wasser entlang der Lieferkette, sodass mehr als 300.000 Liter Wasser eingespart werden können.
Additive Fertigung senkt den Stromverbrauch um mehr als 64 %.
Nach der Umstellung auf additive Fertigung ist man nicht mehr von vier Technologien abhängig, sondern nur noch von einer: mit einem einzigen additiven Arbeitsablauf (Transport und Logistik für drei Prozesse entfallen).
Der Wechsel führt zu optimierter Produktion mit zwei statt zwölf „Logistikphasen“.

Die Untersuchung wurde von Reeves Insight durchgeführt und von ACAM Aachen Center for Additive Manufacturing GmbH begutachtet.

„Eine nachhaltige Produktion wird für Designer im Luxusbereich immer wichtiger, und dies gilt insbesondere auch für die Dyloan Bond Factory, ein Unternehmen der Pattern Group“, sagt Loreto Di Rienzo, R&D Director der Pattern Group. „Die innovative TechStyle™-Technologie von Stratasys ermöglicht es uns, bahnbrechende 3D-Druckmöglichkeiten anzubieten, indem wir Abfall reduzieren, die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen minimieren und die Umweltverträglichkeit in unserer gesamten Lieferkette optimieren.“

In Bezug auf die AMGTA-Studie sagte Di Rienzo: „Mit dem Bericht ‘Comparative Analysis: 3D Material Jetting vs Traditional Methods for Designer Luxury Goods’, bei dem Stratasys und Dyloan Bond Factory zusammengearbeitet haben, können wir bestätigen und nachweisen, dass die additive Technologie unsere Umweltauswirkungen tatsächlich verbessert und gleichzeitig die Gestaltungsfreiheit erweitert, ohne die Qualität des Endergebnisses zu beeinträchtigen.“

Sherri Monroe, Executive Director von AMGTA, findet: „Wir freuen uns über die Veröffentlichung der dritten Forschungsarbeit einer Reihe von Beiträgen zu den ökologischen Vorteilen der Nutzung additiver Fertigung. Wir engagieren uns für die Weiterführung der Forschung und weitere Veröffentlichungen zum besseren Verständnis des nachhaltigen Nutzens additiver Technologien im Rahmen des Fertigungszyklus in zahlreichen Geschäftsszenarien. Die Stratasys-Dyloan Bond Factory Fashion LifeCycle Analysis (LCA), die den Druck auf Textilien untersucht, ist unser erstes Polymer-Projekt. Sie liefert wichtige Daten zum Nutzen additiver Fertigung in einer besonders umweltschädlichen Branche.“

Dieser Bericht verdeutlich das Engagement von Stratasys für Mindful Manufacturing™, der sich im Rahmen von 3D Print a Better Tomorrow™ einsetzt für nachhaltigen, effizienten und innovativen 3D-Druck. Umweltaspekte sind von größter Bedeutung und können sich tatsächlich in den Geschäftsergebnissen niederschlagen. Gemeinsam mit seinen Kunden sorgt Stratasys für ein Umdenken bei den Herstellungsverfahren, gestaltet Prozesse, Produkte und Bauteile um und optimiert betriebliche Abläufe zugunsten der Menschen und des Planeten.

„Unser Mindful-Manufacturing™-Ansatz ist eine Verpflichtung gegenüber unseren Kunden“, sagte Dr. Yoav Zeif, CEO von Stratasys. „Wir nutzen nachhaltige Praktiken und innovative additive Fertigungstechnologien. So arbeiten wir an der Verringerung unserer eigenen globalen CO2-Bilanz und der unserer Kunden. Diese Studie zeigt, wie Kunden durch die Nutzung unseres modernen additiven Fertigungsangebots und fortschrittliche Fertigungslösungen ihre Auswirkung auf die Umwelt verbessern können und durch innovative Produktion und Gestaltung zugleich einen Wettbewerbsvorteil erhalten.“

Stratasys lädt seine Kunden, Partner und alle, die sich für 3D Printing a Better Tomorrow™ interessieren, ein, das Unternehmen auf diesem Weg zu einer nachhaltigeren Produktion zu begleiten.


www.stratasys.com

 

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