Hauptstadtevent für die deutsche Wirtschaft in Berlin mit Vertretern der Druckbranche
Auf dem für die deutsche Wirtschaft bedeutendsten Sommerereignis in Berlin waren auch drei Repräsentanten aus der Druckbranche vertreten. Im Garten des Erbprinzenpalais Unter den Linden hatte Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Willsch als Vorstandsmitglied des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit eingeladen. Willsch ist seit über 12 Jahren der Druckbranche als Aufsichtsratsmitglied der go4copy.net-Kooperation eng verbunden. Mit 70 Standorten ist go4copy.net der größte Print- und Scan-Dienstleister in der D-A-CH-Region.
Mit am Tisch saßen (von links) Rechtsanwalt Achim Carius als Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Kopie & Medientechnik (motio-Netzwerk), Rechtsanwalt Dr. Paul Albert Deimel (Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Druck & Medien), Klaus-Peter Müller (Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank) sowie Hugo Müller-Vogg (ehemaliger Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, heute Kolumnist bei der BILD-Zeitung).
Dr. Deimel und Carius nutzten die Veranstaltung, um ihre Lobbyingaktivitäten für die Druckbranche weiter zu forcieren. Die kritische Sicht der Verbände zum gesetzlichen Mindestlohn waren Gegenstand der Gespräche mit zahlreichen Politikern. Carius platzierte bei der Politprominenz auch den Unmut der Druckbranche über "missliebige Ausnutzung des deutschen Insolvenzrechts, dass es überregionalen Printketten einfach macht, sich immer wieder zu Lasten der Lieferanten mittels Insolvenzen zu entschulden", so Carius. Nach geglückter Schuldbefreiung operieren diese Ketten mit Dumpingpreisen weiter am Markt. Die Forderungsausfälle müssten die Lieferanten in ihre Preise einrechnen, alle seriösen Dienstleister hätten die Verluste somit zu schultern, so der Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Kopie & Medientechnik.
