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Last updateDo, 02 Mai 2024 6pm
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Neuer Schmierstoff für die Maskenproduktion

Weber Ultrasonics setzt beim axialen Einstechen auf einen Schmierstoff von Zeller+Gmelin

Der Hersteller von Ultraschall-Schweißanlagen für die Maskenfertigung wünschte sich unter anderem mehr Prozesssicherheit bei der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Materialien: Mit Werkzeugen der Paul Horn GmbH und Kühlschmierstoffen von Zeller+Gmelin fand der Karlsbader Spezialist für Ultraschallkomponenten und -systeme gleich zwei passende Partner.

Die Ultraschallsysteme werden zum Beispiel bei der Herstellung verschiedenster medizintechnischer Anwendungen eingesetzt, zum Beispiel bei medizinischen Masken oder medizinischen Komponenten wie Membranen, Adaptern und Konnektoren bis hin zu chirurgischen Instrumenten. Insbesondere die Nachfrage nach Ultraschall-Schweißtechnik für die Serienproduktion von medizinischen Masken aus Vliesstoff hat durch die Pandemie dramatisch zugenommen. Die Fertigungstiefe bei Weber Ultrasonics ist enorm: Fast alle Komponenten und Baugruppen der Ultraschallanlagen werden im eigenen Haus gefertigt. Für ein spezielles Bauteil aus Titan, den so genannten Konverter, wird als Bearbeitungsverfahren das Nuten, genauer gesagt das Axialnuten, eingesetzt. Um auch bei steigenden Stückzahlen Prozesssicherheit und hohe Werkzeugstandzeiten gewährleisten zu können, wurde nach neuen Werkzeuglösungen gesucht. Bisher waren Rattermarken an der Oberfläche der tiefen Einstiche ein immer wiederkehrendes Problem.
Zubora sorgt für mehr Prozesssicherheit
Mit einem neuen Axial-Einstechsystem des Tübinger Werkzeugspezialisten Horn wurde eine prozesssichere Lösung gefunden: Die neue S15A-Einstechplatte sorgte auf Anhieb für einen stabilen Bearbeitungsprozess. Dabei kommt mit Zubora TTS ein neuer Kühlschmierstoff zum Einsatz, der in einem Gemeinschaftsprojekt von Horn, Zeller+Gmelin und einem großen Maschinenhersteller entwickelt wurde. "In die Entwicklung des neuen Schmierstoffs sind alle Erfahrungen des Schmierstoffherstellers, Maschinenbauers und Werkzeugspezialisten eingeflossen", sieht Jürgen Schmid, Produkt- und Projektmanager Vertrieb bei Horn, einen enormen Vorteil. "Die Idee des Projekts war es, einen neuen und effizienteren Kühlschmierstoff für die Bearbeitung von Superlegierungen zu entwickeln. Das ist Zeller+Gmelin mit der Entwicklung des neuen Kühlschmierstoffs gelungen." Und Business Unit Manager Thorsten Wechmann von Zeller+Gmelin ergänzt: "Nach erfolgreichen Tests an verschiedenen Superlegierungen stand nun der erste Feldtest bei Weber Ultrasonics auf dem Programm. Durch den Einsatz von Zubora TTS in Kombination
Zubora TTS in Kombination mit einer neuen Werkzeugbeschichtung konnte die Standzeit deutlich erhöht werden. Die völlig neue Rezeptur führt nicht nur zu einer Erhöhung der Standzeit, sondern auch zu einer Verbesserung der Oberflächenqualität des Bauteils. Darüber hinaus war es möglich, die Schnittparameter zu erhöhen und damit die Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu steigern."
Spanbruch unter Kontrolle
Durch die optimale Abstimmung von Werkzeug und Kühlschmierstoff konnte die Spankontrolle laut Weber Ultrasonics deutlich verbessert werden. So können nun 50 der Titanbauteile sozusagen in einer mannlosen Schicht von der Stange produziert werden und das Problem der unkontrollierten langen Späne gehört der Vergangenheit an. Auch der Werkzeugverschleiß hat sich dank des neuen Kühlschmierstoffs Zubora messbar und sichtbar verbessert.
Der neue Kühlschmierstoff Zubora TTS ist eine vollsynthetische Lösung. Laut Hersteller Zeller+Gmelin lag der Fokus des neuartigen Konzepts auf der Schmierung, der Unterstützung des Spanbruchs und der Verbesserung der Oberflächenqualität. "Wir haben den neuen Kühlschmierstoff für die produktive Bearbeitung von Titan und anderen Superlegierungen entwickelt. Das Produkt ist jedoch multifunktional einsetzbar und bringt auch bei der Bearbeitung einer Vielzahl anderer Werkstoffe Vorteile", erklärt Thorsten Wechmann.
www.zeller-gmelin.com

 

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