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Cross-Border E-Commerce Studie: In diesen Länder finden Versandhändler derzeit die beste Versandlogistik

Deutschland punktet mit leistungsfähigen Postsektor, verliert aber beim Service - zu wenige Paketannahmestellen und Paketstationen im Vergleich

Österreich bietet in Sachen Versandinfrastruktur und Logistik die besten Bedingungen für den Cross-Border E-Commerce

Luxemburger senden und empfangen die meisten Pakete trotz schlechter Versandinfrastruktur

Die Delivery-Plattform für den internationalen Paketversand Seven Senders hat eine Studie veröffentlicht, die unter anderem aufdeckt, welche Märkte im Bereich Versandinfrastruktur für den Cross-Border E-Commerce besonders gut aufgestellt sind. Es wurden die dreizehn umsatzstärksten Märkte untersucht.

Österreich ist Top-Markt: Eine sehr gute Balance aus einem leistungsfähigen Postsektor, einer Konsumentenlandschaft, die gern bei Händlern im Ausland bestellen und das europaweit dichteste Netz an Paketannahme- und Abholstationen macht Österreich zum Markt mit der besten Versandlogistik für den E-Commerce. Mit 96 Paketshops- und Stationen pro 100.000 Einwohner bietet Österreich flächendeckend Servicepunkte für bequemen Paketempfang und das Management der Retoure. Der europäische Durchschnitt sind 34 Paketshops pro 100.000 Einwohner. 75 % der Österreicher kaufen bei Händlern. Der Weltpostverband bewertet die Qualität des österreichischen Postsektors mit 95 von 100 Punkten.

Deutschland im guten Mittelfeld: Grundsätzlich verfügt Deutschland über leistungsfähige Versandinfrastrukturen. Vom Weltpostverband gibt es für Deutschland deshalb auch eine Bewertung mit 94 von 100 möglichen Punkten. Großen Nachholbedarf gibt es beim Service, wie insbesondere der Europavergleich zeigt. Konsumenten aus Deutschland stehen lediglich 17 Paketannahmestellen und Abholstationen pro 100.000 Einwohner für das Management von Paketempfang und Rücksendungen zur Verfügung – die Hälfte des europäischen Durchschnitts. Cross-Border Händler stehen in Deutschland außerdem vor der Herausforderung, dass deutsche Verbraucher Shops im Inland bevorzugen. Nur 37 % der deutschen Konsumenten kaufen auch im Ausland.

Im Cross-Border Consumer Index Gesamtranking bietet Luxemburg die größte Balance aus konsumfreudigen, digital-affinen Konsumenten und sehr guter Versandinfrastruktur. 86 Prozent der kaufkräftigen Luxemburger shoppen regelmäßig bei Online-Händlern im Ausland. Dementsprechend viele Pakete sind unterwegs. Jeder Einwohner empfängt und verschickt etwa 17 Päckchen im Jahr. 40 Abholstationen pro 100.000 Einwohner stehen zur Verfügung. Eine weniger ausgewogene Balance bieten Italien und Portugal, die das Gesamtranking abschließen. Gründe sind, eine vergleichsweise wenig belastbare Versandinfrastruktur und relativ zurückhaltende Konsumenten.

Rang
Märkte
2IPD-Score laut Universal Postal Union (Bestnote = 100)
Paket-Annahmestellen pro 100.000 Einwohner
Paketsendungen pro Kopf/ Jahr
Cross-Border-Kunden/ Anteil der bei Shops im Ausland bestellt
1
Österreich
95
96
10
75 %
2
Belgien
72
34
15
69 %
3
Niederlande
93
16
10
53 %
4
Luxemburg
38
40
17
86 %
5
Deutschland
94
17
5
37 %
6
Schweden
62
43
8
48 %
7
Finnland
60
50
7
59 %
8
Frankreich
87
22
4
47 %
9
Italien
75
29
1
50 %
10
Dänemark
46
35
6
51 %
11
Spanien
58
37
3
48 %
12
Irland
68
23
1
79 %
13
Portugal
64
5
1
53 %
 
   

“Cross Border E-Commerce hat durch die Coronakrise kräftige Zuwachsraten erfahren. Manche Märkte bieten allerdings bessere Bedingungen für den grenzüberschreitenden Handel als andere”, sagt Thomas Hagemann, Gründer und Co-CEO von Seven Senders. “Mit dem Cross-Border Consumer Index wollen wir eine Orientierung darüber bieten, in welchen Märkten besonders viele Konsumenten im Ausland einkaufen. Er soll Online-Händlern dabei helfen, den richtigen Markt, die richtigen Bedingungen und die richtige Versandinfrastruktur für ihr Geschäft zu finden.”
https://sevensenders.com

 

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