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Henkel schließt als erstes Unternehmen eine Anleihe zur Reduzierung von Kunststoffabfällen ab

Henkel geht einen weiteren Schritt, um attraktive Instrumente der Unternehmensfinanzierung mit Fortschritten in der Nachhaltigkeit zu verbinden: Als erstes Unternehmen weltweit hat Henkel eine Anleihe zur Reduzierung von Kunststoffabfällen abgeschlossen. Die Erlöse aus dieser Anleihe, einer Privatplatzierung bei den japanischen Versicherungsgesellschaften Dai-ichi Life und Dai-ichi Frontier Life, werden gezielt für Projekte und Ausgaben im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Henkel zur Reduzierung von Kunststoffabfällen eingesetzt. Die Anleihe hat ein Gesamtvolumen von 70 Millionen US-Dollar und eine Laufzeit von fünf Jahren.

Die Anleihe zur Reduzierung von Kunststoffabfällen unterstreicht das Engagement von Henkel zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft und zur Reduzierung von Kunststoffabfällen und damit zur nachhaltigen Finanzierung. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, zusätzliche Erkenntnisse aus Finanzprodukten zu gewinnen, die Nachhaltigkeitsmerkmale enthalten. Im Jahr 2018 hat Henkel als erstes Unternehmen in Deutschland einen syndizierten "Sustainability linked Loan" abgeschlossen, eine Kreditfazilität, die an die Leistung von Henkel in drei unabhängigen Nachhaltigkeitsratings gekoppelt ist.
Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen von Henkel
"Nachhaltigkeit ist nicht nur fest in unserem strategischen Rahmen für die Zukunft verankert, sondern auch zunehmend relevant für Investoren und die Finanzmärkte", sagte Henkel-Finanzvorstand Marco Swoboda. "Wir sind stolz darauf, der erste Unternehmensemittent einer Kunststoffabfall-Reduktionsanleihe zu sein und damit einmal mehr unsere Fähigkeit unter Beweis gestellt zu haben, innovative nachhaltige Anlageinstrumente zu attraktiven Konditionen abzuschließen. Durch die Verknüpfung von Finanzierungskonzepten mit unseren Initiativen zur Reduzierung von Kunststoffabfällen zeigt das Finanzteam sein kontinuierliches Engagement, aktiv zu unserer Nachhaltigkeitsagenda beizutragen".
"Kunststoffabfall ist eine der größten Umweltherausforderungen weltweit. Wir haben unser klares Bekenntnis zur Beschleunigung unserer Nachhaltigkeitsmaßnahmen bekräftigt und arbeiten auf ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Kunststoffabfällen und zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft hin", ergänzt Sylvie Nicol, Vorstandsmitglied von Henkel, verantwortlich für Personal und Nachhaltigkeit. "Dieser Verbund zur Reduzierung von Kunststoffabfällen ist ein starkes Signal unserer Überzeugung, dass wir gerade in Zeiten wie diesen, mitten in der aktuellen COVID-19-Krise, unsere Anstrengungen zur Förderung nachhaltiger Lösungen und Konzepte in der gesamten Organisation und entlang der gesamten Wertschöpfungskette verstärken müssen.
"Dai-ichi Life hat ESG-Investitionen gefördert und aktiv in grüne und soziale Anleihen investiert. Dies ist die erste Unternehmensanleihe überhaupt, deren Erlöse ausschließlich für die Reduzierung von Kunststoffabfällen verwendet werden. Da die Anleihe von einem Hersteller begeben wird, gehen die Auswirkungen direkt in die Lieferkette, wo Henkel nachhaltigere Verpackungslösungen entwickelt, zum Beispiel durch die Erhöhung des Anteils an recyceltem Kunststoff", sagte Kenjiro Okazaki, General Manager, Global Fixed Income Investment Dept. bei Dai-ichi Life. "Wir erwarten, dass die Anleihe zur Reduzierung von Kunststoffabfällen dazu beitragen wird, eine nachhaltige Wirtschaft zu fördern und Kunststoffabfälle zu reduzieren.
Initiativen und Partnerschaften zur Reduzierung von Kunststoffabfällen
Die Erlöse aus der Anleihe werden zur Finanzierung wichtiger Projekte und Aktivitäten im Einklang mit den Verpackungszielen von Henkel für 2025 beitragen. Bis dahin werden 100 Prozent der Verpackungen des Unternehmens recycelbar oder wiederverwendbar* sein, die Menge an fossilem Frischplastik wird um 50 Prozent reduziert und Henkel will dazu beitragen, dass keine Abfälle in die Umwelt gelangen. Neben der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen engagiert sich Henkel in verschiedenen Partnerschaften und branchenübergreifenden Initiativen, die darauf abzielen, Innovationen in der Verpackungsentwicklung und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. So ist das Unternehmen beispielsweise Gründungsmitglied der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) und Partner der Plastic Bank.
HSBC fungierte bei dieser Transaktion als Green Structuring Advisor und Lead Manager.
Weitere finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.
www.henkel.com

 

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