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TWENTY2X PowerWeek: Erfolgreiches Warmlaufen für den Kickstart im Juni

Gelungene Premiere der TWENTY2X PowerWeek (16. bis 18. März): Rund drei Monate vor dem Hybrid-Event TWENTY2X Kickstart ging die Online-Veranstaltung mit kompaktem IT-Wissen für den Mittelstand an den Start.

Gelungene Premiere der TWENTY2X PowerWeek (16. bis 18. März): Rund drei Monate vor dem Hybrid-Event TWENTY2X Kickstart ging die Online-Veranstaltung mit kompaktem IT-Wissen für den Mittelstand an den Start. Mehr als 40 Sprecherinnen und Sprecher – sowohl IT-Anbieter als auch Nutzer sowie Vertreter von Verbänden und Initiativen – brachten in mehr als 30 Themen-Slots und Diskussionsrunden auf den Punkt, welche Chancen die Digitalisierung bietet und was der Mittelstand wirklich braucht. Insgesamt nahmen mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der PowerWeek teil.

"Mit dem erfolgreichen Verlauf der PowerWeek haben wir einen weiteren Meilenstein im Jahresprogramm der TWENTY2X umgesetzt und die Themen fokussiert, die kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Digitalisierung wirklich nach vorne bringen. Die TWENTY2X PowerWeek gab realistische Einblicke in unterschiedliche Anwendungsszenarien und zeigte neue und teils überraschende Lösungen auf. Das war ein gelungenes Warmlaufen für unser hybrides Live-Event TWENTY2X Kickstart im Juni", sagte Jutta Jakobi, Global Director Digital Business bei der Deutschen Messe AG und verantwortlich für die TWENTY2X.
Keine Angst vor vielen Daten

Der erste "PowerTag" unter dem Titel "Data Management" zeigte Lösungen zum intelligenten Umgang mit Daten und ermunterte dazu, unentdeckte Potenziale zu nutzen. Im Vordergrund standen Datenkultur, Datenschutz und Datenstrategie. Themen waren unter anderem Analyse-Tools für den Unternehmenserfolg, effizientes Datenmanagement, Datenschutz als Hemmnis, aber auch als notwendiges Korrektiv, betriebsübergreifendes Projektmanagement, die Nutzung von Super-Computern durch mittelständische Unternehmen und der Einsatz künstlicher Intelligenz bei Simulationsverfahren.

Laut Tanya Nitzsche, Regional Vice President von Tableau Software, muss das Kernziel eines jeden Unternehmens sein, die Mitarbeiter zu befähigen, mit den Daten richtig umgehen zu können. Und die Datenbasis muss stimmen. Hier gilt es, Vertrauen zu schaffen und das vorhandene Datenpotenzial richtig auszuschöpfen. "Da, wo es Daten gibt, gibt es auch einen Mehrwert", betonte Nitzsche.

Auch für Annette Opalka, Director Ecosystem Technology Architects von IBM, ist das Vertrauen in den Umgang mit Daten eine wesentliche Voraussetzung für Innovation. Sie wies darauf hin, dass wir zu oft Bedenkenträger sind, und plädierte dafür, Datenanalysen einfach einmal auszuprobieren – zum Beispiel mit einem Cloudansatz.

Karina Buschsieweke, Geschäftsführerin von Lana Labs, hat dafür gesorgt, dass das Thema Datenanalyse in ihrem Familienunternehmen Möbelwerkstätten Buschsieweke einen deutlich höheren Stellenwert bekommen hat. "Prozessdaten sind der strategische Erfolgshebel. Datenverfügbarkeit gehört an die Spitze der Agenda", so Buschsieweke.
In Zukunft nur noch hybrid?

Der zweite Tag der TWENTY2X PowerWeek diskutierte unter dem Titel "Workplace Management" die Herausforderungen und Lösungen der neuen Arbeitswelt. Einig waren sich die Referentinnen und Referenten darin, dass die Corona-bedingte neue hybride Arbeitsweise auch nach überstandener Pandemie Bestand haben wird. Im Fokus der Vorträge und Diskussionen standen unter anderem ortsunabhängiges Arbeiten, Smart Office und Desk Sharing, cloudbasierte Lösungen sowie die Gestaltung resilienter Organisationen.

Nach Ansicht von Hans Pezold, SVP Information Technology des Strom- und Erdgaslieferanten Uniper Energy Sales, ist die reine Präsenzkultur (nach überstandener Pandemie) passé: "Dem hybriden Arbeitsplatzmodell gehört die Zukunft." Laut Pezold haben IT-Manager dabei nicht nur eine technologische Verantwortung – sie sind auch aufgefordert, als Veränderungsmanager aufzutreten und die Rolle des Organisationsentwicklers mit zu übernehmen.

Für Hardy Seiler, Co-Founder vom Hafven, liegen die Vorteile des hybriden Arbeitens auf der Hand: Man spart Reisekosten, Unternehmen können Leute aus aller Welt einstellen und Themen und Wissen können viel stärker geteilt werden. Zur Erledigung von Routineaufgaben kommt niemand mehr ins Büro, aber für den sozialen Kontakt und das persönliche Miteinander sind Büro-Meetings unerlässlich. "Zukünftig kommen die Leute nur noch für das Lagerfeuer-Gefühl ins Büro", betonte Seiler.

Informationen und Unterstützung bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen bieten die regionalen 4.0-Kompetenzzentren von der Initiative Mittelstand-Digital. Dort können vor allem kleine und mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe durch Praxisbeispiele, Informationsveranstaltungen und den gegenseitigen Austausch die Vorteile der Digitalisierung erleben. Ein weiteres Angebot kommt von der Digital Hub Initiative, die Mittelstand und Corporates mit neuen Innovationspartnern aus Wissenschaft und Gründerszene vernetzt.

Auch die Themen Collaboration Tools und digitale Arbeitsräume nahmen großen Raum ein. "Die junge Generation wird das Thema Coworking stärker einfordern", lautete ein weiteres Fazit zum Schluss der Veranstaltung.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Komplexität ist keine Entschuldigung

Am dritten Tag der TWENTY2X PowerWeek ging es um Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Bei den Vorträgen und Diskussionen wurde schnell deutlich, dass es sich um ein sehr komplexes Thema handelt. Diese Komplexität darf jedoch keine Entschuldigung sein, denn letztendlich dienen eine nachhaltige Arbeitsweise und Produktion nicht nur dem Klimaschutz, sondern sie sind zunehmend auch Verkaufsargument.

Gleichzeitig sind Rechenzentren die größten Energiefresser. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden. Möglichkeiten, im IT-Segment Energie zu sparen, sind unter anderem die Nutzung von Abwärme, Wasserkühlung, die Installation von Abschaltmechanismen und ein datensparsames Aufsetzen von Software. Wichtig hierbei sind vor allem Faktoren wie Transparenz und Zusammenarbeit. "Sinnvoll wäre ein smarter Infrastrukturmix", sagte Alexander Rabe, Geschäftsführer des eco-Verbands.

Das Unternehmen Greenzero zum Beispiel ermittelt den täglichen Energieverbrauch und liefert als Ergebnis eine Lebensökobilanz. Ein positiver ökologischer Fußabdruck schafft in der Wirtschaft zunehmend einen Wettbewerbsvorteil. "Das ist die Chance des Mittelstands, hier anders und besser zu agieren als große Konzerne", betonte Christian Cub, Senior Manager Marketing & Operations von Greenzero.

Abschließend waren sich alle Referentinnen und Referenten einig, dass das Bewusstsein für ein nachhaltiges Agieren gestärkt werden muss – und zwar in ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht. "Der deutsche IT-Mittelstand ist bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen", ergänzte Tarek Annan, stellv. Geschäftsführer des Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft beim Bundesverband IT-Mittelstand BITMi.
Weitere Infos zur TWENTY2X

Unterstützer der ersten TWENTY2X PowerWeek waren die Unternehmen Tableau Software, Nuance, Byon und Ricoh sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Die nächste Veranstaltung im TWENTY2X-Jahresprogramm ist die Messe TWENTY2X Kickstart, die vom 15. bis 17. Juni als hybrides Live-Event auf dem Messegelände in Hannover durchgeführt wird.
www.twenty2x.de

 

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