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MakerBot startet Entwicklungsprogramm für METHOD-Materialien

Das Unternehmen arbeitet mit Jabil, KIMYA, Mitsubishi Chemical, Polymaker und anderen führenden Filamentanbietern daran, die Plattform mit industrietauglichem Material zu ergänzen

Neuer experimenteller Extruder von MakerBot LABS für METHOD bietet Nutzern und Filamentpartnern erweiterte individuelle Anpassungsmöglichkeiten für neue Materialien


MakerBot, ein weltweit führendes 3D-Druckunternehmen, präsentiert heute das Entwicklungsprogramm für METHOD-Materialien und den experimentellen Extruder von MakerBot LABS für METHOD, der 3D-Druck mit zahreichen industrietauglichen Materialien führender Filamentanbieter ermöglicht. Immer mehr Partner wie Jabil, KIMYA, Polymaker und Mitsubishi Chemical arbeiten daran, die METHOD-Plattform von MakerBot durch Filament zu ergänzen.

„Die Plattform MakerBot METHOD bietet Ingenieuren Möglichkeiten, die es zuvor nur bei sehr viel teureren industriellen 3D-Druckern gab. METHOD-3D-Drucker kontrollieren die gesamte Druckumgebung, von der beheizten Baukammer bis zur versiegelten Filamentkammer und den leistungsfähigen Extrudern. So erreichen sie industrietaugliche Zuverlässigkeit, Präzision und technische Leistung“, sagte Nadav Goshen, CEO von MakerBot. „Wir sehen auch, dass viele unserer Kunden bei der Arbeit an neuen 3D-Druckanwendungen nach einer Möglichkeit suchen, unterschiedliche Materialien auszuprobieren. Mit dem experimentellen Extruder von MakerBot LABS bieten wir die Möglichkeit der individuellen Anpassung in einem weiterentwickelten Rahmen. Über die METHOD-Plattform können Nutzer und unsere Entwicklungspartner so mit mehr industrietauglichen Materialien drucken und diese nutzbar machen.”

Gemeinsam mit Jabil, KIMYA, Mitsubishi Chemical und Polymaker arbeitet MakerBot daran, folgende Materialien im Rahmen von MakerBot LABS für METHOD nutzbar zu machen:

Jabil PETg ESD: Das von Jabil entwickelte Material PETg ESD ist ein einfach zu verarbeitendes, elektrostatisch ableitendes (ESD) Produkt für Druckbauteile in Kontakt mit empfindlicher Elektronik, die durch elektrostatische Entladung beschädigt werden könnte.
KIMYA ABS CARBON: Ein ABS-Verbundmaterial mit 30% Kurzkohlenstofffaser für mehr Festigkeit und Druckspannung sowie geringeres Gewicht als bei herkömmlichem ABS.
KIMYA ABS ESD: Ein ABS-basiertes ESD-Material gefüllt mit Kohlenstoffnanoröhrchen, ideal für Anwendungen, die Schutz vor elektrostatischer Entladung erfordern, etwa Fertigungsvorrichtungen und Elektronikgehäuse.
KIMYA PETG CARBON: Mit Kohlestofffasern verstärktes PETG für hervorragende Festigkeit und mehr Zugfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichem PETG
Mitsubishi Chemical DURABIO™: DURABIO ist ein biobasierter technischer Harz ohne BPA. Er kombiniert die Transparenz von PMMA mit höherer Resistenz gegenüber Chemikalien und Kratzern als Polykarbonat (PC). Dieses Materials wird hauptsächlich in der Autobranche, im Wohnungsbau sowie für Innen- und Außendekoration verwendet.
Polymaker PolyMax™ PC: Ein technisches Polykarbonatfilament mit hervorragender Festigkeit, Härte, Wärmebeständigkeit und Druckqualität.
Polymaker PolyMax™ PC-FR: Ein schwer entflammbares Polykarbonatfilament (UL94V-0/1,5 mm) mit hervorragender Härte, Festigkeit und Wärmebeständigkeit. Es bietet neue Anwendungsmöglichkeiten in der Automobilbranche, in der Bahnindustrie sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie.

Die Fertigungsstation METHOD umfasst industrielle 3D-Druckelemente, wie etwa die mit Umluft beheizte Kammer, Dual-Performance-Extruder, trocken versiegelte Materialkammern und das lösliche industrielle Stützmaterial SR-30. Deshalb ist sie bestens geeignet für den Druck mit modernen industrietauglichen Materialien. Unsere Partner können diese Möglichkeiten nun nutzen, um über die Plattform mit modernen Materialien zu drucken.

MakerBot hat das Heißende des experimentellen Extruders modifiziert, damit es einfacher ist, das Düsensystem auszuwechseln und möchte in Zukunft zusätzliche Düsenausstattungen anbieten. Mit dem Extruder haben Nutzer erweiterte Möglichkeiten für eine individuelle Fertigung mit neuen Materialien, darunter austauschbare Düsenausstattungen und erweiterte Druckeinstellungen der Software MakerBot Print von MakerBot zur Druckvorbereitung.

Der experimentelle Extruder von MakerBot LABS wird voraussichtlich im Dezember 2019 mit einem Programm in einer offenen Betaversion auf den Markt kommen. Bestehende und neue METHOD-Kunden erhalten von MakerBot kostenlos eine begrenzte Zahl experimenteller Extruder von MakerBot LABS, so lange der Vorrat reicht. Kunden können sich hier anmelden, um Nachrichten zu erhalten zum experimentellen Extruder von Maker Bot LABS für METHOD und das offene Betaprogramm. Der experimentelle Extruder von MakerBot LABS wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 in den Handel kommen. Die Extruder sind für METHOD und METHOD X erhältlich.

Neue Materialien für den experimentellen Extruder von MakerBot LABS sind direkt bei den Partnern von MakerBot erhältlich. Unternehmen, die am Entwicklungsprogramm von MakerBot für Materialien teilnehmen möchten, können sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit MakerBot in Verbindung setzen.

Die Plattform METHOD von MakerBot umfasst die 3D-Drucker METHOD und METHOD X. Sie wurden entwickelt, damit Ingenieure schnell maßgenaue, reproduzierbare und einheitliche Bauteile fertigen können. Unterstützt von Stratasys® (Nasdaq: SSYS) kombiniert METHOD industrielle Ausstattungsmerkmale und Möglichkeiten mit dem günstigen Preis und der Bedienungsfreundlichkeit von MakerBot, um Ingenieuren einen gewerblichen 3D-Drucker zu einem bahnbrechenden Preis anzubieten. Mit METHOD besteht die Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien zu drucken, darunter etwa ABS, ASA, PETG oder Nylon.

MakerBot, METHOD, METHOD X, und MakerBot Print sind Marken oder eingetragene Marken von MakerBot Industries, LLC in den USA und/oder anderen Ländern. SR-30 ist eine Marke von Stratasys, Inc. Alle anderen Handelsmarken sind das Eingentum der jeweiligen Inhaber.

- Zitate von Partnern -

„In enger Zusammenarbeit mit Erstausrüstern entwickeln wir neue Materialien für die wichtigen Herausforderungen von Industriekunden. Wir richten das Hauptaugenmerk auf die Umstellung von der additiven Prototypen- auf die additive Endproduktfertigung. Hierfür benötigen wir einen Drucker, der mit technischen Materialien qualitativ hochwertige Bauteile fertigt. Von der Druckqualität des METHOD X waren wir sehr beeindruckt. Die beheizte Kammer und das Stützmaterial SR-30 sind bestens geeignet, um mit ABS-basierten Materialien von KIMYA komplexe Endbauteile zu fertigen“, sagt Pierre-Antoine Pluvinage, Business Development Director, KIMYA – Additive Manufacturing by ARMOR.

„Mit dem Material PolyMax™ PC-FR können Industriekunden Endbauteile drucken, welche die bestehenden Feuerwiderstandsnormen erfüllen. Mit seiner beheizten Kammer schließt METHOD die Lücke zwischen Industriematerialien und produktionsfertigen gedruckten Bauteilen und bietet einheitliche Ergebnisse mit technischen Materialien“, sagt Dr. Xiaofan Luo, President, Polymaker

„Jabil freut sich über die Chance, gemeinsam mit MakerBot Materialien von Drittanbietern für die METHOD-Plattform bereitzustellen. Durch das Entwicklungsprogramm für Materialien erhalten Kunden von MakerBot Zugang zu einer umfangreicheren Materialauswahl und letztlich stehen ihnen mehr Anwendungsmöglichkeiten der additiven Fertigung offen“, sagt Matt Torosian, Director of Product Management Additive Manufacturing, Jabil.

„Mitsubishi Chemical arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung neuer technischer Materiallösungen für den industriellen 3D-Druck und ist sehr stolz auf die Zusammenarbeit mit MakerBot, einem führenden Hersteller von Spitzendruckern“, sagt Dick C. Hoogerdijk, Director, Marketing and New Business Development, Mitsubishi Chemical.
www.makerbot.com

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