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Globale Studie der Embracing Carers™-Initiative von Merck belegt massive Auswirkung von Covid-19 auf Wohlbefinden von pflegenden Angehörigen

Merck hat heute die Ergebnisse einer globalen Befragung im Rahmen seiner Embracing Carers™-Initiative zur Auswirkung von Covid-19 auf pflegende Angehörige bekannt gegeben

Ergebnisse zeigen: Covid-19 erhöht Anforderungen an pflegende Angehörige und verschlechtert deren psychische, physische und finanzielle Gesundheit maßgeblich.

Globale Initiative Embracing Carers™ von Merck will Anerkennung und Bewusstsein für die zentrale Rolle von Pflegenden schaffen und zusammen mit globalen Verbänden für pflegende Angehörige Lösungen entwickeln.
Carer Well-Being Index bietet öffentlichem und privatem Sektor Einblicke und Empfehlungen für die bessere Unterstützung von pflegenden Angehörigen weltweit.

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute die Ergebnisse einer globalen Befragung im Rahmen seiner Embracing Carers™-Initiative zur Auswirkung von Covid-19 auf pflegende Angehörige bekannt gegeben. Die Ergebnisse belegen, dass die Pandemie die physische, emotionale und finanzielle Gesundheit von Pflegenden weltweit beeinträchtigt hat. Des Weiteren untermauern sie die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen des öffentlichen und privaten Sektors, um die gestiegene Belastung von pflegenden Angehörigen seit dem Ausbruch von Covid-19 zu reduzieren.

In der von Merck beauftragten und in Partnerschaft mit globalen Verbänden für pflegende Angehörige durchgeführten Studie „Carer Well-Being Index“ wurde eine breite Stichprobe von über 9.000 pflegenden Angehörigen aus 12 Ländern Asiens, Europas und Nord- und Südamerikas befragt. Sie alle leisten informelle, d. h. unbezahlte Pflege für einen nahestehenden Menschen mit einer Langzeiterkrankung, körperlichen/geistigen Behinderung oder kognitiven/psychischen Störung.

Die Studie brachte zutage, dass sich viele Menschen angesichts der Covid-19-Pandemie erstmals dazu gezwungen sahen, Pflegeaufgaben zu übernehmen. Dies traf auf 20 % der befragten Pflegepersonen weltweit zu. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass durch die Pandemie die Anforderungen an pflegende Angehörige nochmals gestiegen sind. Zwei von fünf pflegenden Angehörigen (39 %) weltweit geben an, dass sie mehr als je zuvor als Pflegeperson in Anspruch genommen würden.

Als die Pandemie weltweit in allen Ländern ihren Höhepunkt erreichte, nahm die durchschnittliche Pflegezeit um 7,6 Stunden pro Woche im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie zu. Dies entspricht einer Steigerung von 46 %. Darüber hinaus glaubt etwa ein Drittel der Pflegenden (32 %), dass sie aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Zukunft durchschnittlich 31 oder mehr Stunden pro Woche für die Pflege aufwenden werden. Ein Anstieg der durchschnittlichen wöchentlichen Pflegezeit auf dem Höhepunkt der Pandemie wurde in allen untersuchten Ländern festgestellt. Demnach leisteten pflegende Angehörige im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie in Deutschland einen zusätzlichen Pflegeaufwand von 3,7 Stunden und Pflegepersonen in China von 15,4 Stunden pro Woche.

„Pflegende Angehörige spielen eine entscheidende, wenngleich unterschätzte Rolle im globalen Gesundheitswesen, was oft zu Lasten ihrer eigenen Gesundheit und ihres Wohlbefindens geht“, sagte Heather Connor, globale Leiterin Communications für den Unternehmensbereich Healthcare von Merck. „Mit der ‚Carer Well-Being Index‘-Studie wollen wir Regierungsvertretern, Arbeitgebern, Gemeindeorganisationen und Menschen auf der ganzen Welt eine Ressource zur Verfügung stellen, die zu einem besseren Verständnis der Bedürfnisse pflegender Angehöriger führt, und die Handlungsempfehlungen zur Bewältigung dieses so wichtigen Aspekts der öffentlichen Gesundheit gibt.“

Wichtige Ergebnisse der „Global Carer Well-Being Index“-Studie:

Erhöhte emotionale Belastung: Mehr als die Hälfte der pflegenden Angehörigen (65 %) gaben an, vorrangig emotionale Unterstützung leisten zu müssen, wobei diese Aufgabe bei 57 % von ihnen erst seit Ausbruch der Pandemie zugenommen habe. Für 61 % der Pflegenden habe die Covid-19-Pandemie ihre eigene psychische und emotionale Gesundheit verschlechtert.
Telemedizin & Technologie: 51 % der pflegenden Angehörigen stellten ein gestiegenes Maß an Umgang mit Technologie* fest, sei es bei der Terminvergabe/Wahrnehmung von virtuellen Arztsprechstunden und/oder der Kontaktpflege zu Familienangehörigen und Freunden. Der zusätzliche Bedarf an telemedizinischer Beratung war in Asien besonders ausgeprägt.
Finanzielle Auswirkungen: Etwas mehr als die Hälfte der Pflegenden (54 %) bestätigten, dass die Pandemie ihre finanzielle Situation verschlechtert habe, und 71 % seien besorgt, es sich zukünftig nicht mehr leisten zu können, Pflegeaufgaben adäquat auszuüben.

Fast alle weltweit befragten pflegenden Angehörigen (96 %) stimmten zu, dass ein besserer Zugang zu Gesundheitsleistungen wichtig sei, damit die erforderlichen Pflegeaufgaben durchgeführt werden können. Dies unterstreicht die wichtige Rolle, die sowohl der öffentliche als auch der private Sektor bei der besseren Unterstützung privater Pflegepersonen spielen kann.
www.merckgroup.com

 

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