Liquid-Crystal-Windows-Geschäft von Merck führt neue Privacy-Anwendung ein

Merck hat heute die Markteinführung der Invisible-Privacy-Verglasung eyrise® i350 bekannt gegeben.

Transparente Glastrennelemente mit dynamischer Flüssigkristallverglasung ermöglichen Privatsphäre auf Knopfdruck
Expertenrunde diskutiert über Innovation am Arbeitsplatz im Rahmen des virtuellen Launch-Events am 11. März

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute die Markteinführung der Invisible-Privacy-Verglasung eyrise® i350 bekannt gegeben. Die Glastrennelemente mit der praktisch unsichtbaren dynamischen Flüssigkristallverglasung lassen sich auf Knopfdruck in den so genannten Privacy-Modus schalten und sorgen so in öffentlichen und gewerblichen Räumen für Privatsphäre. Die offizielle Markteinführung der eyrise® i350 Invisible-Privacy-Verglasung erfolgt am 11. März im Rahmen eines Online-Events, auf dem eine Expertenrunde über die Rolle von Technologie bei Innovationen am Arbeitsplatz diskutieren wird. Seit dem Aufbau des Liquid-Crystal-Windows-Geschäfts von Merck im Jahr 2017 hat das Unternehmen seine schaltbare Sonnenschutzverglasung eyrise® s350 in prestigeträchtigen Architekturprojekten für Kunden wie Kirow Ardelt, der FC-Gruppe, Corning und der BAFTA (British Academy of Film and Television Arts) installiert.

„Eine konkrete Vision vom Arbeitsplatz der Zukunft zu haben, ist in der heutigen Zeit relevanter als je zuvor – ganz besonders für ein Unternehmen wie unseres, das von der positiven Kraft von Wissenschaft und Technologie für den menschlichen Fortschritt überzeugt ist“, sagte Michael Heckmeier, Leiter der Geschäftseinheit Display Solutions im Unternehmensbereich Electronics von Merck. „Unsere heutige Lebens- und Arbeitsweise erfordert smarte Lösungen, die Flexibilität, Zusammenarbeit und Konnektivität ermöglichen. Unsere neueste Innovation der Produktmarke eyrise ist ein spannendes Beispiel für die zentrale Rolle, die unser Electronics-Geschäft für die moderne Gesellschaft spielt.“

Flüssigkristalltechnologie für intelligente und flexible Räume

Die Invisible-Privacy-Verglasung eyrise® i350 basiert auf der Flüssigkristalltechnologie licrivision® von Merck. Zwischen den beiden Scheiben des Verbundglases, die mit einer transparenten, leitfähigen Schicht versehen sind, befindet sich ein Flüssigkristall-Film. Wird eine geringe elektrische Spannung angelegt, ändern die Flüssigkristalle von einer Sekunde auf die andere ihre Ausrichtung. Durch die angelegte Spannung ordnen sich die Flüssigkristalle in dem elektrischen Feld und die Glasscheibe wird transparent. Befinden sich die Kristalle in einem ungeordneten Zustand, wird das einfallende Licht gestreut und das Glas trübt sich milchig-weiß. So lässt sich bei Bedarf in Sekundenschnelle eine komplett vor Einblicken geschützte Umgebung schaffen.

Die Einsatzmöglichkeiten für Glastrennelemente in offen gestalteten Funktionsräumen sind vielfältig: für Besprechungsräume in Großraumbüros, Untersuchungsbereiche in Krankenhäusern und VIP-Zonen in Einzelhandelsgeschäften, oder als Raumteiler in Konferenzzentren und Flughäfen – um nur einige Anwendungsbeispiele zu nennen. Darüber hinaus kann eine solche Glasscheibe bei Bedarf auch spontan als Bildschirm für Informationszwecke oder Präsentationen genutzt werden.

Die eyrise® i350 Invisible-Privacy-Verglasung ist im klaren Zustand aus allen Blickwinkeln absolut transparent und daher im Markt für smarte Verglasung einzigartig.

Einfluss von Architektur und Design auf die menschliche Psyche

Zentrale Aspekte der Innenraumgestaltung wie Beleuchtung, Farben, Raumkonfiguration und Materialien spielen eine wichtige Rolle im Hinblick auf das Verhalten der Menschen. Laut Baldur Steimle, Leiter Architectural Design bei Merck, ist die Bedeutung von Architektur für das physiologische und psychologische Wohlbefinden heutzutage ein Thema von großer Relevanz. „Design kann als Werkzeug dienen, um Verhaltensweisen zu fördern, die an bestimmten Orten erwünscht sind”, so Steimle. „Designelemente können beispielsweise zu höheren Umsätzen in Geschäften führen, die Genesung in Krankenhäusern beschleunigen oder die Produktivität in Büros steigern.“

Auch in die Gestaltung moderner Büroräume fließen daher in zunehmendem Maße Erkenntnisse der Raumpsychologie ein, also der Wechselwirkung zwischen Mensch und Raum. Die Verbreitung von Großraumbüros steht beispielhaft für die Anwendung von Design, um zu bestimmten Verhaltensweisen wie etwa einer verbesserten Zusammenarbeit als Teil der Unternehmenskultur anzuregen. Flexible Räumlichkeiten, die sich leicht an unterschiedliche Bedürfnisse am Arbeitsplatz anpassen lassen, können das Wohlbefinden, Engagement und die Produktivität der Mitarbeiter steigern.
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