Export-Funktion für präzise Geometrieanalysen und optimierte Kostenkalkulationen von Blechbauteilen
TRUMPF Tochter Optimate baut das jüngste Feature zur Kostenkalkulation weiter aus: Durch eine neue Export-Funktion erhalten Lohnfertiger und Konstruktionsabteilungen in der Blechbearbeitung künftig die Möglichkeit, Bauteile mit Hilfe detaillierter Daten noch schneller und präziser zu kalkulieren.
Nach der Einführung des Features "Kostenkalkulation" im Juli 2023 entwickelt das Stuttgarter Spin-off des Hochtechnologieunternehmens TRUMPF dieses weiter. "Unsere Export-Funktion bietet eine präzise Geometrieanalyse für Blechbauteile, was eine Anpassung an individuelle Kundenprozesse ermöglicht", erläutert Optimate-CEO Jonas Steiling. "Bauteile können jetzt durch den automatisierten Datenexport noch schneller und vor allem noch individueller kalkuliert werden."
Bisher waren Blechbearbeiter gezwungen, sämtliche Daten mühsam aus Bauteilzeichnungen manuell herauszulesen. Die Export-Funktion ermöglicht nun eine Ausgabe der Bauteildaten auf Knopfdruck und sorgt aufgrund der Datentransparenz für optimierte Kostenkalkulationsprozesse.
Die Parameter der Geometrieanalyse können neben der Blechstärke, dem Verschnitt und der Außenkonturlänge jede weitere geometrische Information eines Blechbauteils enthalten. "Um eine optimale Kostenberechnung sicherzustellen, pflegt der Kunde vorab in seinem Analyseprofil individuelle Parameter wie Materialkosten, Maschinenstundensätze oder Vorschubgeschwindigkeiten", präzisiert der Optimate-Geschäftsführer.
Die Optimate Kostenkalkulation ermittelt so den Preis pro Bauteil für verschiedene Losgrößen. Sie berücksichtigt dabei verschiedene Positionen wie Material- und Verschnittkosten sowie Vorbereitungs- und Prozesskosten für das Schneiden, Biegen und Schweißen. Mit der Weiterentwicklung erhält der Anwender darüber hinaus die Möglichkeit, seine individuellen Kalkulationsformeln mit den von Optimate exportierten Bauteildaten zu verknüpfen. "Wir bei Optimate sind Experten in der Analyse von Bauteilen und können diese Daten nun mit dem spezifischen Prozesswissen unserer Kunden verbinden." Daraus entstehen neue Anwendungsfelder von der detaillierten Kostenkalkulation bis zum digitalisierten Variantenmanagement und Produktions-Forecasting.
Auch Konstrukteurinnen und Konstrukteure dürften erfreut sein über die Neuerungen in der Cloud-Lösung: Die zusätzlichen Informationen geben weitere Hinweise auf mögliche Kostentreiber innerhalb eines Bauteils und liefern Ansatzpunkte zur Konstruktionsoptimierung unmittelbar während der Produktentwicklung. "Mit der erweiterten Export-Funktion garantieren wir zudem eine effizientere Kommunikation, sowohl abteilungsübergreifend als auch mit den entsprechenden Fertigungspartnern", fasst Jonas Steiling zusammen.
Die neue Funktion wird erstmals auf der TRUMPF Hausmesse INTECH vom 09.-12. April 2024 in Ditzingen zu sehen sein.